Nach dem wir letztes Jahr unseren Georgienurlaub verschieben mussten, haben wir dieses Jahr fest entschieden hinzufahren und auch kleine Rundreise zu machen.
Um die Reise zu planen habe ich mit meiner Partnerfirma in Georgien gesprochen und mit dessen Hilfe unsere Reise organisiert.
Jetzt werde ich versuchen über unsere Reise paar Eindrücke mit Bild und/oder Wort euch weiter zu geben...
Wir sind von Stuttgart nach Tbilissi (Tiflis) geflogen und da meine Eltern dort eine Wohnung haben, sind wir paar Tage dort geblieben.
Da es sehr heißer Tag war, haben wir gedacht, dass wir zum Botanischen Garten in Tbilissi zu einem Wasserfall laufen. Unterwegs war es zwar auch wannsinnig heiß, aber das Ziel hat uns überzeugt und wir konnten uns sehr gut abkühlen und einige schöne Bilder machen.
Danach haben wir uns ins Restaurant gesetzt und Chinkali verspeist, worüber meine Töchter sich sehr gefreut haben.
In Tbilissi haben wir das Hotel Winoterra https://www.facebook.com/winoterra besucht. Den Besitzer habe ich dank meinen Touristen kennen gelernt und als ich in Georgien war, wollte ich ihn auch privat treffen und besser kennen lernen.
Sehr netter und hilfsbereiter Besitzer, kleines, aber sehr schönes Hotel in Altstadt, zentral, aber dennoch ruhig gelegen. Sehr gerne werde ich es weiter empfehlen.
Zwischendurch haben wir noch einen Spaziergang in Altstadt gemacht - meine Mädels waren entzückt.
An Tag 3 ging erst richtig los. Wir fahren über die alte Heerstraße direkt in den Kaukasus hinein. Dabei klappern wir gleich mehrere touristische Hotspots ab: Festung Ananuri (ანანური) und Zhinvali-Stausee (ჟინვალი), türkis so weit das Auge reicht, Kreuzpass mit georgisch-russischem "Freundschaftsdenkmal" und schließlich die Dreifaltigkeitskirche (Gergeti გერგეთი) mit Ausblick auf den Berg Kazbegi (ყაზბეგი).
An Tag 4 waren wir zu Dariali Schlucht gefahren (დარიალის ხეობა) und Danach eine kleine Wanderung zu Gveleti Wasserfall (გველეთის ჩანჩქერი).
Heute steht die alte Hauptstadt des Iberischen Reiches Mtsketa (მცხეთა) auf dem Programm. Die Stadt liegt malerisch am Zusammenfluss der Mtkvari mit dem Aragvi, wunderschön zu sehen von unserem ersten Zwischenstop an der Jvari-Kirche aus. Die Wallfahrtskirche, von der es allerlei Überlieferungen gibt (#Hl. Nino oder #Holzkreuz), erhebt sich auf einem Hügel vor Mtsketa und wurde zusammen mit der Kathedrale Svetitskhoveli (სვეტიცხოველი) im Zentrum Mtsketas zum UNESCO-Weltkulturerbe gekrönt. Natürlich schauen wir uns auch die Kathedrale an. Eine Führung ist – gerade mit Kindern – sehr zu empfehlen, denn spannend sind die doppelten Mauern mit ihren Geheimgängen, in denen man sich bei feindlichen Angriffen versteckte. Außerdem gibt ein paar wirklich kurzweilige Legenden, z.B. über das Grabtuch Jesu, das zusammen mit .... na ja, selber recherchieren ... oder vor Ort erzählen lassen.
Wir brechen auf Richtung Vardzia durch Tsalka (წალკა). Unterwegs machen wir einen kleinen Stopp am Daschbaschi-Canyon (დაშბაშის კანიონი) und Pharavani See (ფარავნის ტბა). Spätnachmittag kommen wir in Vardzia an. Sehr lustig war das Treffen und live-Kennenlernen mit einem sehr netten Bekannten aus meiner Facebook-Reisegruppe
Wir sind in Dorf Saro angekommen, wo wir "Erdhäuser", "meschetische Häuser" bei einem sehr lieben Ehepaar besichtigt haben. Danach sind wir Richtung Taschiskari gefahren und unterwegs noch einige schöne Fotostops gemacht, z.B. in Chertwisi (ხერთვისი) und in Akhaltsikhe (ახალციხე) Rabati-Festung (რაბათის ციხე).
Zu guter Letzt sind wir in Taschiskari in unserem Camping-Platz Ushangi Village angekommen und liessen uns von meinen Eltern verwöhnen (verweigern geht es bei meiner Mama nicht ;-).