Nach dem wir letztes Jahr eine kleine sehr erfolgreiche Rundreise gemacht haben, haben wir entschieden, das zu wiederholen, aber jetzt Swanetien als Ziel zu nehmen. Um die Reise zu planen, haben wir einen bekannten Fahrer kontaktiert. Ich habe ihm meine Wunschorte mitgeteilt und er hat dementsprechend die Route geplant und für mich alle Hotels schon vorab reserviert. So sind wir mit sehr guten Gefühlen nach Georgien geflogen.
Wir sind von Stuttgart nach Tbilissi (Tiflis) geflogen und da meine Eltern dort eine Wohnung haben, sind wir zwei Tage dort geblieben. Ein Tag war Anreisetag und wir haben uns erholt. Am nächsten Tag haben wir ein klein Spaziergang in Alttbilissi gemacht.
Mehr blieben wir in Tbilissi nicht und fuhren schon am nächsten Tag nach Tashiskari, wo wir unseren Camping-Platz haben .
Wir sind sehr schnell nach Taschiskari angekommen - das ist ein Dorf, das durch eine sehr interessante Geschichte und eine wunderschöne Natur und Mikroklima in Georgien bekannt ist.
Meine Oma kam von diesem Ort und wir haben dort ein Grundstück und Camping/Glamping drauf, welches mein Mann als "Ushangi Village" genannt hat (Ushangi heißt mein Papa).
Der Platz wird von Camper gerne besucht und bekommt immer ganz tolle, liebevolle Bewertungen, worauf wir natürlich sehr dankbar und froh sind.
An dem gleichen Tag, als wir in Taschiskari ankamen, kam ein Camping-Wagen - die Camper sind schon seit einem Jahr in Georgien. Letztes Jahr waren sie auch lange bei uns. Sie haben zwei Kinder, deren ältere ist so alt, wie meine jüngere. Schon letztes Jahr haben sich die Kinder super angefreundet und das Wiedersehen war so süß. Die ganze Woche, bevor wir unsere kleine "Rundreise" gestartet haben, waren die dicken Freundinnen unzertrennlich.
Die Fotos veröffentliche ich nur deswegen, weil die Gesichter nicht zu erkennen sind!
Unser Ziel war Swanetien (სვანეთი). Um einen sehr langen Weg zu vermeiden, haben wir ein Halt in Kutaissi (ქუთაისი) gemacht. Dort haben wir einen abendlichen Spaziergang gemacht, waren Essen und morgens haben wir noch die Bagrati-Kathedrale (ბაგრატის მონასტერი) besucht.
Nach Kutaissi haben wir die Prometheus Karsthöhle (პრომეთეს მღვიმე) mit Stalaktiden und Stalagmiden besucht. Beim Eingang denkt man erst, es sei klein, entdeckt dann aber ganz große Räume. In der Tat sind viel mehr Höhlenräume in Prometheus (und in ganzem Land), als die, die für Touristen geöffnet sind. Bestimmt viel mehr noch unendeckt...
Als nächstes haben wir den Martwili-Canyon besucht. Leider waren Bootsfahrten an dem Tag nicht möglich und wir haben nur paar schöne Bilder geschoßen.
Mein absoluter Lieblingsort ist Nokalakevi, welchen wir unterwegs besucht haben...
Dieser Ort ist für mich ein Beispiel (wie auch viele andere Orte in Georgien) für eine wunderschöne Natur mit viel Geschichte und Archeologie
Danach starteten wir unsere Reise Richtung Swanetien, Mestia und sind am Abend auch angekommen.
Meine kleine Tochter hat es geschafft, über die Brücke zu gehen und bis zum Endziel. Wir waren stolz. Es war ein toller Ausflug
Auch das Ethnographisches Museum in Mestia ist sehr interessant zu besichtigen.
An dem gleichen Abend haben wir es geschafft noch in Hatswali hochzufahren, leider aber nicht mit Seilbahn, da es schon spät war.
Hatswali ist im Winter ein Skiegebiet, im Sommer-Abend aber sehr idyllisch mit den bombastischen Aussichten.
Das Ziel des letzten Tages unserer kleinen Reise war Uschguli, ein wahnnsinnig schöner Ort - UNESCO Weltkulturerbe - man kann viele Worte verliehren, am besten ist die Bildern zu bewundern.
P.S. wir sind ein alter Turm hochgeklettert und waren stolz, dass wir es geschafft haben
Zurück sind wir durch Lentechi (ლენტეხი) und Zageri (ცაგერი) gefahren und haben wieder ganz schöne Landschaften gesehen. Hier einige Bilder unterwegs durch die ganze 4-tägige Reise.
P.S. meine jüngere Tochter hat es geschafft die 4 Tage nicht zu brechen, trotz Schlangenlinien und Bergen, aber halbe Stunde vor Anreise nach Hause das Auto unseres Fahrers voll zu machen
Nach allem - Reise, Ausflüge, Besuche - ist am besten auf unser Campingplatz Ushangi Village sich auszuruhen... Am besten wie auf diesem Foto