Wilde Natur im Kaukasus

 


Nationalparks in Georgien

  • In der Fläche nicht größer als Bayern bietet Georgien in sieben Klimazonen eine "wilde" Abwechslung in Flora und Fauna. Etlichen Nationalparks sollen diese umfangreichen Naturräume mitsamt den vorkommenden Arten und Ökosystemen langfristig schützen. Nationalparks in Georgien verfolgen dafür Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und versuchen diese mit dem Tourismus im Land positiv zu verbinden.
    Merken: #Nachhaltiger Tourismus
  • Alle ausgewiesenen Naturparks hier explizit aufzulisten würde keinem der Parks gerecht werden und deshalb sollen hier nur exemplarische Beispiele – Kolchis, Borjomi, Waschlowani, Mtirala, Kazbegi - gezeigt werden und wenn möglich auch der Querverweis zu anderen Inhalten und den dort bereits erwähnten Parks, z.B. in Swanetien oder Tuschetien, gegeben werden.
    Die geringe Größe Georgiens erlaubt bei jeder Reise die einfache Integration "wilder" Naturerlebnisse.
    Merken: #Wilde Naturerlebnisse
  • Der Regenwald und die Feuchtgebiete im Kolchis Nationalpark (კოლხეთის ეროვნული პარკი) wurden erst 2021 in die UNESCO-Liste der Kultur- und Naturwelterbestätten aufgenommen. Nahe Poti an der Küste des Schwarzen Meeres findet man hier letzte Überbleibsel von arkto-tertiärer Reliktwäldern im westlichen Eurasien. Der Nationalpark - zwischen Paliastimi See und den Flüssen Etseri und Pichori gelegen - zeichnet sich durch seine große Vielfalt an Flora und Fauna aus.
    Als Heimat zahlreicher Störarten, darunter der Kolchische Stör, dient die Region auch als wichtiger Zwischenstopp für viele weltweit bedrohte Vogelarten, die durch den Batumi-Engpass ziehen. Die Nationalparkverwaltung bietet Besuchern mit Bootstouren die Möglichkeit für Vogelbeobachtung oder bei Interesse sind auch Ausflüge zum Sportfischen möglich.
    Merken: #Wandern, #Regenwald
  • Der Borjomi-Kharagauli-Nationalpark (ბორჯომ-ხარაგაულის ეროვნული პარკი) befindet sich in Zentralgeorgien im Kleinen Kaukasus südwestlich von Tbilissi. Er ist einer der größten Nationalparks in Europa und liegt zwischen 800 und 2.642 Höhenmetern in den Regionen Samtskhe-Javakheti (სამცხე-ჯავახეთი), Imereti (იმერეთი) und Shida Kartli (შიდა ქართლი).
    Der Kern des Parks ist ein schon zu sowjetischen Zeiten streng geschütztes Gebiet. Im Jahr 1995 wurde der Nationalpark mit deutscher Unterstützung (KfW und WWF) eingerichtet.
    Der Park verfügt über mehrere Wanderpfade in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Sie können in Begleitung zertifizierter Führer genutzt werden. Wanderungen zwischen einem und fünf Tagen sind möglich, um die Vielfalt der Natur mit ihren seltenen Tier- und Pflanzenarten zu entdecken.
    Merken: #Wandern, #Naturvielfalt
  • In der Region Kachetien (კახეთი) im Osten Georgiens befindet sich der Waschlowani-Nationalpark (ვაშლოვანის სახელმწიფო ნაკრძალი). er liegt südöstlich der Stadt Dedoplistsqaro (დედოფლისწყარო) und zeichnet sich durch sein trockenes Klima, eine steppenartige Vegetation und bizarre Fels- und Hügelformatione aus. Darüber hinaus gibt es auch lichte Wälder und Buschgebiete.
    Bereits 1935 wurde hier ein Reservat eingerichtet, das 2003 erweitert wurde, wobei der Waschlowani-Nationalpark mit einer Gesamtfläche von über 251 Quadratkilometern entstand.
    Im Jahr 2003 wurde erstmals die Fährte eines Kaukasischen Leoparden entdeckt und im folgenden Jahr konnte im Nationalparksgebiet ein Leopard mit einer Kamerafalle aufgenommen werden.
    Naturliebhaber und Outdoorfreunde kommen im Waschlowani-Nationalpark voll und ganz auf ihre Kosten. Dieser abgelegene Teil Georgiens bietet mit Canyons, schroffen Sandsteinfelsen, Bergen, Feldern, Wiesen und Blumenteppichen so ziemlich alles was das Herz begehrt.
    Die kleinen Schlammvulkane Takthi Tepa (ტახტითეფას ტალახის ვულკანები) liegen im Südosten Georgiens unweit des Waschlowani-Nationalparks Ihr findet ein Stück Wildnis, Abenteuer und Einsamkeit ...
    Merken: #Wildnis, #Abenteuer, #Canyons, #Felsformationen, #Schlammvulkane, #Wandern
  • Der Mtirala-Nationalpark (მტირალას ეროვნული პარკი) ist ein Naturschutzgebiet in der georgischen Region Adscharien (აჭარა). Der Park erstreckt sich rund um den Berg Mtirala (მტირალა) und umfasst auch die Siedlung Chakvistavi (ჩაქვისთავი) in der es hauptsächlich traditionelle adscharische Häuser gibt. seit 2019 gibt es im Waldgebiet des Nationalparks auch einen mit Mitteln des Caucasus Nature Fund unterstützten Kletterpark als Reiseziel für die ganze Familie.
    Der Name Mtirala (deutsch: Heulsuse) leitet sich von einer bei 4520 mm liegenden jährlichen Niederschlagsmenge ab, die das Gebiet zu einem der regenreichsten in der ehemaligen Sowjetunion machte.
    Merken: #Ausruhen in der Natur, #Tradition, #Kletterpark, #Wandern
  • An den Nordhängen des Kaukasus befindet sich der Kazbegi-Nationalpark (ყაზბეგის ეროვნული პარკი). Er liegt in einer historischen Schlucht und hat eine Gesamtfläche von 78.543,4 Hektar. Nur 35% des Nationalparks sind mit Wald bedeckt, der Rest besteht aus Almwiesen, Moränen, immer schneebedeckten Gipfeln und unzugänglichen Klippen. Die Klippen und Berge des Nationalparks beherbergen viele seltene und einzigartige Tier- und Vogelarten. Der Kazbegi-Nationalpark ist bergig, sein tiefster Punkt liegt 1.400m über dem Meer.
    Besondere Sehenswürdigkeiten sind:
    * Gergeti Dreifaltigkeitskirche (გერგეტის სამება) - eine Kuppelkirche mit einem Glockenturm aus dem 14. Jahrhundert sowie einem Gebäude des Rats (საბჭეო), ergänzt im 15. Jahrhundert.
    * Kreuzpass - ein Gebirgspass der vom National Geographic Society als Grenze zwischen Europa und Asien angesehen wird.
    * Dariali-Schlucht (დარიალის ხეობა) - ist ebefalls ein Abschnitt der Tergi-Schlucht in der Gemeinde Kazbegi. Sie beginnt am Zusammenfluss des Flusses Chkheri (der Stadt Stephantsmina) und endet am Upper Lars Checkpoint.
    Der engste und felsigste Teil der Schlucht liegt zwischen dem Zusammenfluss der Flüsse Kabakh und Khed. Die georgische Militärstraße führt durch die Dariali-Schlucht sowie durch Fragmente der alten Saurme-Straße (am Zusammenfluss des Devdora-Flusses).
    In der Schlucht, auf einem hohen felsigen Berg am linken Ufer des Flusses Tergi, von Nord- und Ostseite unzugänglich und im Westen durch Mauern blockiert, befindet sich ein Denkmal georgianischer Architektur: das Dariali Schloss.
    * Gveleti Wasserfall - sind ebenfalls in der Dariali-Schlucht und dort nur über einen schmalen Fußweg erreichbar.
    * Friedhof von deutschen Gefangenen - befindet sich nahe des Jvari-Passes. Dort sind nach Ende des Zweiten Weltkriegs viele der Zehntausenden zur Arbeit in georgischen Einrichtungen gezwungenen deutschen Gefangenen beerdigt. Im Jahr 2002 wurde der existierende Friedhof mit Mitteln der Bundesregierung wiederhergestellt.
    * Trusso-Schlucht (თრუსოს ხეობა) - ist die Schlucht des Flusses Tergi am Nordhang des Kaukasus, zwischen der Hauptwasserscheide des Kaukasus und dem Khokhi-Kamm.
    * Artkhmo-Schlucht - folgt dem Flussbett des Artkhomtskali südwestlich. Hier finden sich alte und verlassene Dörfer, es gibt auch einige Wasserfälle.
    Merken: #Sehenswürdigkeiten, #Wandern


Was sagen andere?

Diese Biodiversität muss bewahrt werden. Deshalb unterstützt die KfW Georgien im Auftrag der Bundesregierung beim Aufbau eines Nationalparknetzes.
(KfW)

Now is a wonderful moment to visit, as recent investment in the hiking infrastructure has made it easier to navigate, but the trails are still quiet and wild enough to feel at one with nature.
Hiking is best enjoyed in the country in late spring and early summer. Before this, travelling to the mountains can be made difficult by melting snow and occasional landslides, while from late July the summer can be very hot. Each trail is different though, and winter offers other options, such as skiing and snowshoeing.

(National Geographic)

„Man fühlt sich wie im Amazonas-Gebiet, aber wir sind in Europa. Ich bin in Georgien, umgeben von einem ganz besonderen Regenwald. Die UNESCO hat ihn gerade in ihre Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Der Schutz der biologischen Vielfalt hat sich als eine Win-win-Strategie sowohl für die Umwelt als auch für die Wirtschaft erwiesen."
(euronews.)

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